Beim Craniosacralen Rhythmus spricht man von einer Eigenbewegung der Wirbelsäule und der Schädelknochen, die bereits im Mutterleib beim ungeborenen Kind nachweislich vorhanden ist. Von Kopf und Wirbelsäule ausgehend breitet sich der Rhythmus über den ganzen Körper aus. Er kann allerdings durch emotionale und / oder körperliche Erlebnisse blockiert oder reduziert sein und somit Probleme verursachen.
Anwendungsbereiche sind unter anderem:
Kopfschmerzen, Migräne
Zustand nach Schleudertrauma
Tinnitus, häufige Ohrschmerzen
Nackenprobleme
Posttraumatische Zustände
Anwendungsbereiche bei Säuglingen:
Probleme mit dem Saugen, Trinken oder Schlucken
Schädeldeformationen
Bewegungseinschränkung, z.B. Kopfrotation
Einschlafschwierigkeiten
Unruhe
Sich schwer beruhigen lassen
Andauerndes Schreien
„Es ist nie zu spät, mit Craniosacraler Arbeit anzufangen, egal wie lange die Beschwerden schon da sind.“
Dies gilt vor allem auch für die Mütter, die vielleicht das Gefühl haben, „ seit der Geburt ihres Kindes hat sich in meinem Körper etwas verändert, das mir unangenehm ist.“ Das können z.B. stärkere Regelblutungen, Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen seit der Geburt oder auch Geburtserinnerungen sein, die immer wieder auftauchen.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Craniosacrale Arbeit für Babys und Kinder eine unendlich wertvolle und hilfreiche Arbeit sein kann. Einerseits bei oben genannten Symptomen, andererseits auch, wenn sehr schwierige und anstrengende Entwicklungsschübe den Kindern Probleme bereiten. Wenn man als Mutter merkt, „mein Kind fühlt sich unwohl, irgendetwas irritiert es, ohne dass es unbedingt körperliche Symptome hat“, dann ist Craniosacrale Arbeit optimal. Es kann zum Beispiel sein, dass dieser craniosacrale Rhythmus irgendwo im Kopf oder in der Wirbelsäule reduziert ist, dass sich der Rhythmus nicht mehr so harmonisch den Körper entlang fortbewegt und das Kind sich dadurch unwohl fühlt.
Dasselbe gilt, wenn die Mutter das Gefühl hat, „mein Baby ist noch nicht richtig auf der Erde angekommen, noch nicht richtig da.“ Oder auch, wenn neue Situationen wie Kindergarten oder Schule anstehen, bei denen die Kinder plötzlich stillsitzen und sich konzentrieren müssen, was nicht so einfach ist.